Saisonauftakt der Damen 1 in Marburg
Die neue Saison startete für die Damen 1 der TG Neuenhaßlau in Marburg. Zwar reiste man mit einer dünnen Besetzung an, jedoch spiegelte sich das nicht in der Leistung wieder. Bereits im ersten Satz führte die TGN und konnte mit gezielten Angaben und Angriffen auf die Position 1 viele Punkte einfahren. Die Spielerinnen Jessi Reichardt und Charlotte Knirr, die ihren ersten Einsatz als Zuspielerinnen verbuchen durften, gestalteten das Spiel sehr variabel und bedienten alle Angreiferinnen. Die neue Mannschaftskonstellation wirkte sich in keiner Weise negativ auf die Leistung aus. Dennoch muss die TGN weiterhin an einer sauberen Annahme arbeiten, um einen Spielaufbau zu ermöglichen. Im Laufe des Satzes näherten sich die Marburgerinnen an und konnten mit einem 2-Punkte-Vorsprung den Satz noch rumreißen.
Mit vollem Elan startete man in den zweiten Satz, der allerdings nicht so rund lief. Die Eigenfehler häuften sich und die Absprache untereinander ließ nach, sodass viele kurz gelegte Bälle reinfielen. Dennoch hielt man die Stimmung konstant hoch und feierte jeden Punkt. Der zweite Satz ging ebenfalls an Marburg.
Wie im ersten Satz konnten die Neuenhaßlauerinnen auch im dritten Satz die Führung übernehmen. Vor allem die Angriffe über die Mitte waren sehr effektiv, sodass der Gegner kaum eine Chance hatte, diese abzuwehren. Gegen Ende des Satzes ließ die Konzentration etwas nach, wodurch die Eigenfehler zunahmen und der Gegner immer näher an den Punktestand herankam. Die Neuenhaßlauer Abwehr und der Block hatten Probleme, die starken Angriffe des Gegners in den Griff zu bekommen. Abwechselnd führten beide Mannschaften mit nur einem Punkt und man konnte der TGN die Anspannung ansehen. Letzten Endes reichte es nicht aus und man musste den Satz mit 28:26 an Marburg abgeben.
Die TGN ist stolz auf ihre Leistung und wird bis zum nächsten Spieltag an ihren Defiziten arbeiten.
SF BG Marburg – TG Neuenhaßlau 3:0 (25:23, 25:17, 28:26)
Für die TGN spielten: Jessi Reichardt, Charlotte Knirr, Vanessa Schönstein, Diana Fröbel, Joana Schröder, Inga Simon und Julia Semmel