Damen 2 schließen die Saison auf Platz 4 in der Kreisklasse ab
Am Ende fehlte die Puste
Am Ende fehlte die Puste
Letzter Heimspieltag TGN Damen 1 gegen Rodheim und Waldgirmes
Die Tabelle der Bezirksoberliga zeigte vor dem letzten Spieltag ein ungünstiges Bild für die TGN: Nur ein Doppelsieg hätte die Mannschaft vor dem Abstieg bewahren können.
Im ersten Spiel gegen die SG Rodheim versuchte die TGN mit starken Angriffen das erfahrene Abwehrbollwerk der Gäste zu durchbrechen. Diese jedoch konnten aus ihrer Abwehr heraus immer wieder mit präzisen Schlägen und Lobs den Ball in der Feldhälfte der TGN landen. Auf TGN Seite führten taktische Umstellungen zur Verbesserung: Zuspielerin Sina Müller machte ihren Job so gut, dass Lisa Kipper, sonst ebenfalls Zuspielerin, im Außenangriff oder auf der Mittelposition für die erkrankten Inga Simon und Julia Semmel eingesetzt werden konnte. Am Ende war es jedoch die höhere Eigenfehlerquote auf Seiten der TGN, die das Spiel 1:3 für Rodheim entschied. (21:25 16:25 25:18 20:25)
Somit war der Klassenerhalt für Neuenhaßlau nicht mehr möglich. Völlig befreit ging die TGN also in das zweite Spiel gegen den ungeschlagenen Tabellenführer TV Waldgirmes.
Den wollte man zumindest ärgern. Mit sehr viel Spaß und nicht nur Galgenhumor ging man in die Partie und konnte die übermächtigen Gegnerinnen sehr überraschen. Jette Renner und Franzi Nimbler überzeugten mit platzierten Bällen, während Maren Rommel die ganz große Keule schwang und noch dazu viele gegnerische Angriffe abblockte. Der Gästecoach kam aus dem Kopfschütteln nicht mehr heraus, als die euphorisierte TGN plötzlich mit 25:21 den ersten Satz gewonnen hatte. Jeder Punkt wurde gefeiert und alle ließen sich von der guten Stimmung anstecken, selbst das Schiedsgericht.
Ab dem zweiten Satz konnte der übermächtige TVW aber dann zeigen, warum sie bereits die zweite Saison in Folge ungeschlagen sind. Zuerst stellte sich der Block auf die TGN-Angriffe ein. Dann wurden aus allen Situationen sehr platzierte Bälle gespielt, die die TGN häufig auf den Boden fallen ließ. Zuletzt brachten dann starke Angaben, sowie Angriffe über Mitte und Außen die TGN zu fall. Endstand 1:3 (25:21 13:25 13:25 17:25) für Waldgirmes.
Es enden somit nicht nur 9 Jahre Spielrecht in der Bezirksoberliga, sondern es steht auch eine große personelle Verjüngung in der Damenabteilung der TGN an. Einige Spielerinnen werden dem Kader wegen Umzugs, Karriereende oder zumindest Pause nächste Saison nicht mehr zur Verfügung stehen. Auch Coach Robin Reinhard wird sich in Zukunft voll und ganz der Jugendarbeit widmen.
Es spielten für die TGN:
Franzi Nimbler, Jette Renner, Sina Müller, Lisa Kipper, Zoe Münchrath, Alex Kerber, Maren Rommel, Jessi Reichardt. Coach: Robin Reinhard, Co-Coach Inga Simon
Überraschungsmedaille für U15 der Main-Kinzig-Volleys
Letzten Samstag war es endlich soweit. Das Event auf das die Jungen der Main-Kinzig-Volleys hintrainiert hatten stand in Wiesbaden vor der Tür. Drei Wochen zuvor hatte man sich für diese Hessenmeisterschaft qualifiziert und man musste sich nun gegen die starken Teams aus der höheren Liga beweisen. Ein souveräner Sieg gelang den fünf Youngstern im ersten Spiel gegen den DSW Darmstadt mit 2:0. Gegen den Top-Favoriten der Meisterschaft Eintracht Wiesbaden 1 musste man sich wenn auch knapp mit 0:2 geschlagen geben. Das Überkreuzspiel gegen die SG Rodheim, den Gruppensieger einer anderen Gruppe, entschied nun darüber ob man im Titelrennen um die ersten drei Plätze mitspielen würde. Durch platzierte Bälle mit viel Übersicht von Johann Fuchs und druckvollen Angriffen von David Spieker sicherte sich die Spielgemeinschaft Main-Kinzig den verdienten 2:0 Sieg und fand sich nun in der finalen Gruppe wieder, in der um die Plätze eins bis drei gespielt wurde. Der erste Gegner hieß TuS Kriftel 2. Ein packendes Spiel wurde entfacht, welches für Trainer Jona Porsch mehr Nerven kostete als für seine Spieler, die Ruhe behielten und ihre Bestleistung abrufen konnten. Eine herausragende Übersicht von Elia Porsch und ein tolles Blockverhalten des leicht lädierten Henri Farr waren ausschlaggebend für den 2:0 Sieg. Damit änderte man die Farbe seiner Medaille von Bronze zu Silber und das Finale gegen den bereits bekannten Gegner Eintracht Wiesbaden 1 konnte beginnen. Da der ohnehin angeschlagene Henri Farr aufgrund einer Fingerverletzung die Bank hüten musste, konnte sich Moritz Albrecht mit starken Abwehraktionen auszeichnen. Obwohl das Spiel mit 2:0 an den Favoriten aus Wiesbaden ging, gelang es der Mannschaft aus dem Main-Kinzig-Kreis im zweiten Satz sogar einen Satzball zu erspielen, den man leider nicht nutzen konnte. Die beachtliche Willensstärke und der Zusammenhalt des Teams an diesem Tage war bis zum Ende durchzuziehen war beachtlich. Die Silbermedaille war ein außerordentlicher Erfolg, der den Jungs sogar die Tür zur Süd-West-Deutschen-Meisterschaft öffnete, die am 20. April in Wiesbaden ausgetragen wird.
Es spielten: Moritz Albrecht, Henri Farr, Johann Fuchs, Elia Porsch und David Spieker
Trainer: Jona Porsch
Die Damen 1 der TG Neuenhaßlau waren als Tabellensiebter zu Gast zum Kellerduell beim Achtplatzierten SV Volpertshausen. Für beide Teams ging es also um den Klassenerhalt. Neuenhaßlau reiste ohne Zuspielerin Lisa Kipper und ohne Libera Zoé Münchrath an.
Trotzdem starteten die Damen selbstbewusst und gingen mit starken Angriffen schnell in Führung. Diese schmolz zum Ende des ersten Satzes immer weiter ab, bis kurz vor Schluss Volpertshausen vorbei ziehen konnte.
Es wurde mehr Variabilität in den Angriffen gegen den sehr defensiv eingestellten SVV gefordert. Einige Wechsel auf den Angriffspositionen brachten nicht den gewünschten Erfolg, sondern eher noch Abstimmungsschwierigkeiten. Die Neuenhaßlauerinnen konnten zwar oft noch eine Hand unter die Angriffe des Gegners bekommen, aber daraus nicht effektiv genug aufbauen. Weg war das Selbstvertrauen und statt dessen kam die Abstiegsangst, so dass Volpertshausen das Spiel aus einer sehr soliden Abwehr heraus einfach herunter spielen konnte.
Am Ende steht ein 22:25, 14:25 13:25 Verlust, der vermutlich das Ende der langjährigen Teilnahme Neuenhaßlaus an der Bezirksoberliga bedeutet. Helfen kann jetzt nur noch ein Doppelsieg am letzten Heimspieltag (16. März) gegen Rodheim und den bisher ungeschlagenen Tabellenführer Waldgirmes.
Es spielten Inga Simon, Franzi Nimbler, Ana Rumpf, Jette Renner, Julia Semmel, Alex Kerber, Sina Müller, Jessi Reichardt, Maren Rommel.
Coach: Robin Reinhard
TG Neuenhasslau gegen USC Gießen: 3:2 (25:13, 25:17, 18:25, 17:25, 15:9)
TG Neuenhasslau gegen USC Gießen 2: 3:2 (25:20, 17:25, 20:25, 25:16, 15:13)
Seit dem letzten Heimspieltag dieser Saison am Wochenende ist die TGN wieder Tabellenführer. Der Weg zu dieser - übrigens blütenreinen Heimspielbilanz - war allerdings hart umkämpft und von einem ständigen Auf und Ab gekennzeichnet. Das Gute: Am Ende dieser Achterbahnfahrt besiegen die Hasslauer Jungs den Tabellenführer Gießen 2 und auch Gießen 1 jeweils mit 3:2.
TG Neuenhasslau gegen USC Gießen: 3:2 (25:13, 25:17, 18:25, 17:25, 15:9)
Gleich zu Beginn des Spiels ging die TGN in die Vollen und überrumpelte förmlich die Gäste aus Gießen (25:13). Auch im zweiten Satz kamen die Jungs aus Neuenhasslau gleich zur Sache. Außenangreifer Kowalik präsentierte sich gut aufgelegt (25:17).
Nach einer kleinen Umstellung sorgte dann aber leider eine hohe Eigenfehlerquote für den Verlust des dritten Satzes. Auch im vierten Satz kam die TGN anfangs nicht richtig ins Spiel. Erst zum Ende dieses Durchgangs nahm das Spiel der Neuenhasslauer wieder an Fahrt auf. Gerade noch rechtzeitig! Zwar war der Satzverlust nicht mehr zu verhindern (17:25), aber dafür war die TGN nochmal richtig auf Touren gekommen. Das zahlte sich im Tie-Break aus. Dieser ging recht deutlich und völlig verdient an die Hasslröther (15:9).
TG Neuenhasslau gegen USC Gießen 2: 3:2 (25:20, 17:25, 20:25, 25:16, 15:13)
Im sehnlichst erwarteten zweiten Spiel des Tages traf der Tabellenzweite aus Hasselroth auf den aktuellen Tabellenführer USC Gießen 2. Entsprechend motiviert gingen beide Mannschaften in die Partie. Mit dem Rückenwind des gerade gewonnen Tie-Breaks und der leidenschaftlichen Unterstützung der Fans setzen die Jungs aus Neuenhasslau gleich zu Beginn die Orientierungsmarke für ein überaus kampfbetontes und äußerst sehenswertes Match. Einer kleinen Absetzbewegung in der Mitte des ersten Satzes folgte schlussendlich ein 25:20 Erfolg. Im zweiten Satz kam es zu einer kleinen Fluktuation im Hasslröther Spiel, die die Gäste ausnutzen (17:25). Der nächste Satz war dann wieder von einer Stabilisierung und Aufwärtsbewegung des Spiels der Jungs aus Neuenhasslau geprägt, vermochte aber den Satzverlust nicht zu verhindern (20:25). Aber diese Positivbewegung nahm die TGN in den nächsten Satz mit. Nun kamen die Gäste aus Gießen ins Schlingern, konnten dem Hasslauer Druck nichts mehr entgegenstellen (25:16). Wie im ersten Spiel musste nun abermals der Tie-Break entscheiden. Obwohl schon neun Sätze in den Beinen, bissen die Jungs aus Neuenhasslau nochmal die Zähne zusammen und gingen offensiv in den Ring. Aber auch der USC Gießen hatte den Handschuh aufgenommen und schritt voran. Getragen von den tosenden Anfeuerungsrufen der Hasslauer Fans kämpfte die TGN verbissen um jeden Ball, hatte beim Seitenwechsel die Nase hauchdünn vorne. Dann glichen die Gäste wieder aus. Das Ende des Satzes näherte sich, ohne dass eine Mannschaft dieses mit langen Ballwechseln ausgestattete Kopf an Kopfrennen für sich entscheiden konnte. Und dann plötzlich - eine überragende Blockaktion über die TGN-Mitte, als I-Tüpfelchen ein nachfolgendes Aufschlag-Ass und schon war unter dem tobenden Applaus der neue Tabellenführer aus Neuenhasslau (15:13) gekürt! Das folgende „Hier regiert die TGN“ war sicherlich auch außerhalb der Halle unüberhörbar.
An diesem Heimspieltag musste die TGN mit insgesamt 10 gespielten Sätzen über die komplette Distanz gehen. Es hat sich indes gelohnt! Die TGN hat wieder die Tabellenführung übernommen! Coach Fuchs zeigte sich mit der guten Mannschaftsleistung zurecht zufrieden.
Die TGN bedankt sich ganz herzlich bei Ihren treuen Fans, die wieder einmal für eine sensationelle Stimmung in der Halle gesorgt haben.
Für die TGN spielten: Fuchs, Beckmann, Makert, Fuss, Breideband, Ludwig, Kowalik, Leuner, Stasjew, Schröder, Streb, Siedler, Porsch. Pechtl.